Zunächst wischt man, am Besten mit dem Fingernagel, den Stachel rasch ab, bevor sich die Giftblase ganz entleert hat. Fasst man mit beiden Fingern zu, drückt man, wie bei einer Pipette, den gesamten Inhalt der Giftblase in die Wunde.
Erleichterung kann das Auflegen von angefeuchtetem Salz verschaffen. Auch der frisch gepresste Saft des Spitzwegerich - dazu wird ein Blatt kräftig in der Hand zerrieben und zusammengequetscht - nimmt den Schmerz und vermindert die anschließende Schwellung. Neben diesen "Hausmitteln" hält der Apotheker eine ganze Reihe von Salben und Stiften bereit.
Glücklicherweise sind lebensbedrohende Reaktionen des menschlichen Körpers auf Bienenstiche äußerst selten. Wer über die ganz normale Reaktion des Körpers auf das körperfremde Eiweiß hinaus überempfindlich reagiert (Schwellungen an von der Stichstelle entfernten Körperpartien, Nesselsucht, Übelkeit und starkem Herzklopfen), sollte auf jeden Fall einen Arzt zu Rate ziehen.
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